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Autorenbilduhu-fishing

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Aktualisiert: 1. Nov.

Das Hechtangeln auf Rügen ist bei uns Anglern sehr beliebt, da die Insel zahlreiche Gewässer und gute Angelmöglichkeiten bietet. Hier sind einige Informationen und Tipps zum Hechtangeln auf Rügen:


Auf Rügen gibt es einige Seen, die Küstengewässer sowie unsere Boddengewässer, in denen Hechte vorkommen. Zu den bekanntesten gehören der Große Jasmunder Bodden, der Kleine Jasmunder Bodden, der Schmachter See, der Strelasund, der Selliner See und der Rügische Bodden. Diese Gewässer bieten beste Bedingungen für das Hechtangeln. Sowohl vom Ufer, als auch vom Wasser habt Ihr bei uns rund um die Insel die Qual der Wahl bei der Spotsuche.


Die besten Zeiten für das Hechtangeln auf Rügen sind in der Regel das Frühjahr und der Herbst. Zu diesen Jahreszeiten sind die Hechte aktiv und leichter zu fangen. Im Frühjahr, wenn das Wasser wärmer wird, sind die Hechte hungrig und suchen nach Nahrung. Im Herbst fressen sie sich für den Winter voll.


Der Hecht hat in MV ein Mindestmaß von 45cm in den Binnengewässern und 50cm in den Küstengewässern. Die Schonzeit beim Hecht beginnt am 1. März eines jeden Jahres und endet am 30. April. Diese Schonzeit beschränkt sich allerdings nur auf die Küstengewässer. In den Binnengewässern können die jeweiligen Fischereiberechtigten eigene Schonzeiten festlegen oder auch auf diese verzichten. Mein persönliches Entnahmefenster beträgt für den Hecht 60cm bis 90cm. Alles was darunter oder darüber liegt, geht ausnahmslos für die Art Erhaltung zurück ins Wasser.


Beim Hechtangeln auf Rügen kommen verschiedenste Angelmethoden zum Einsatz. Beliebt sind das Spinnfischen und damit das Angeln mit Wobblern, Gummifischen oder Blinkern. Auch das Schleppen mit einem Boot kann effektiv sein. Es lohnt sich, verschiedene Köder auszuprobieren, um herauszufinden, was die Hechte an diesem Tag bevorzugen. In den Wintermonaten habe ich bisher am erfolgreichsten mit Köderfisch auf Hecht geangelt. Entweder direkt am Grund oder auch treibend an der Posenmontage.


Hechte halten sich gerne in flachen Bereichen mit Pflanzenwuchs, in Ufernähe, in Buchten und in der Nähe von Unterwasserstrukturen wie Krautfeldern oder versunkenen Bäumen auf. Diese Bereiche bieten Schutz und dienen gleichzeitig als Jagdrevier für Hechte.


In der Küche könnt Ihr den Hecht mit vielen Zubereitungsarten verwerten.

Gebratener Hecht: Eine beliebte Methode ist es, den Hecht zu braten. Dazu wird der Fisch filetiert, mit Salz und Pfeffer gewürzt und in einer Pfanne mit etwas Öl angebraten, bis er goldbraun ist. Man kann auch eine Panade aus Mehl, Ei und Semmelbröseln verwenden, um eine knusprige Kruste zu erzeugen.

Gedünsteter Hecht: Eine schonende Methode, um den Hecht zuzubereiten, ist das Dünsten. Die Hechtfilets werden mit Gewürzen wie Zitronensaft, Dill, Salz und Pfeffer gewürzt und in einer geschlossenen Pfanne mit etwas Flüssigkeit (z.B. Wasser, Wein oder Fischfond) gegart, bis sie durchgezogen sind.

Hecht im Backofen: Eine weitere Möglichkeit ist es, den Hecht im Backofen zu garen. Dazu werden die Filets mit Gewürzen und eventuell einer Marinade nach Geschmack eingerieben und in einer Auflaufform im vorgeheizten Backofen bei mittlerer Hitze gebacken, bis sie gar sind.

Hechtsuppe: Eine alternative Zubereitungsmethode ist es, den Hecht für eine Suppe zu verwenden. Dafür wird der Fisch mit Gemüse, wie zum Beispiel Karotten, Sellerie und Zwiebeln, gekocht. Die gekochte Brühe kann dann mit Gewürzen und Kräutern abgeschmeckt werden, um eine leckere Suppe zu erhalten.

Hechtfrikadelle: Eine meiner Lieblingsgerichte vom Hecht ist die Fischfrikadelle. Sie ist eine köstliche Alternative zur klassischen Fleischfrikadelle.

Hier findet Ihr ein einfaches Rezept, um Fischfrikadellen zuzubereiten:

Zutaten:

  • 500 g fester Fisch (z.B. Kabeljau, Seelachs, Lachs), entgrätet und gehackt

  • 1 Zwiebel, fein gehackt

  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt

  • 1 Ei

  • 2 Esslöffel Semmelbrösel oder Paniermehl

  • 2 Esslöffel frische Kräuter (z.B. Petersilie, Dill), fein gehackt

  • Saft einer halben Zitrone

  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

  • Öl zum Braten

Zubereitung:

  1. In einer Schüssel den gehackten Fisch, die gehackte Zwiebel, den Knoblauch, das Ei, die Semmelbrösel, die frischen Kräuter und den Zitronensaft vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen und gut durchmischen.

  2. Die Mischung für etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen, damit sie fester wird und sich leichter zu Frikadellen formen lässt.

  3. Aus der Fischmasse kleine Bällchen formen und sie vorsichtig flach drücken, um Frikadellen zu erhalten.

  4. In einer Pfanne ausreichend Öl erhitzen und die Fischfrikadellen darin von beiden Seiten goldbraun braten. Achte darauf, dass das Öl heiß genug ist, damit die Frikadellen nicht am Boden kleben bleiben.

  5. Die fertigen Fischfrikadellen auf einem Küchenpapier abtropfen lassen, um überschüssiges Öl zu entfernen.

Die Fischfrikadellen können warm oder kalt serviert werden. Sie passen gut zu verschiedenen Beilagen wie Kartoffelsalat, gemischtem Gemüse oder einem frischen Salat.

Bon appétit











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